Das Hühnerei
Der Mythos vom bösen Eier-Cholesterin
Dass z.B. Eier den Cholesterinspiegel gefährlich erhöhen, ist einer der vielen hartnäckigen Märchen. Cholesterin ist ein lebenswichtiger Stoff, den der Organismus auch selber herstellen kann. Eier enthalten zwar viel Cholesterin, aber entscheidend ist, dass Eier sich eben nicht negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken. Wird Cholesterin über die Nahrung zugeführt, drosselt der Organismus die Eigenproduktion. So bleiben auch nach üppigem Ei-Omlett die Cholesterinwerte im Blut praktisch konstant.
Studien haben jedoch gezeigt, dass Hühnereier kaum Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben. Manche Menschen reagieren auf Eier sogar mit sinkenden Werten. Prof. Bruce Griffin von der University of Surrey: "Es gibt keinen Nachweis, dass sich häufiger Eierverzehr schlecht auf die Herzgesundheit auswirkt". Eier seien gesund, enthielten viel Vitamin D, B und K, Mineralstoffe und Jod – das alles sei für jeden Körper positiv. Außerdem enthält das Ei sehr hochwertiges Protein. Es sättigt und ist auch für Schlankheitsbewusste eine gute Wahl.
Bio-Eier als erste Wahl - das wichtige Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren
Bekanntlich nehmen wir durchschnittlich viel zu viel Omega-6-Fettsäuren im Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren zu uns; dies liegt insb. auch an der Tier- und Masthaltung und der damit einhergehenden minderwertigen, unnatürlichen Mastfütterung.
Bio-Eier Eier aus biologischer Landwirtschaft bzw. Eier aus Freilandhaltung mit natürlicher Ernährung enthalten normalerweise ein günstiges ausgewogenes Verhältnis von 1 Teil Omega 3 auf 1 Teil Omega 6, während konventionelle Eier i.d.R. ein sehr ungünstiges Verhältnis von bis zu 30 Teilen Omega-6 auf einen Teil Omega-3-Fettsäuren aufweisen.
Freilandhaltung bedeutet, Hühner laufen zwar (auch) frei herrum (mindestens 4 Quadratmeter Auslauf). Es wird jedoch keine Aussage z.B. über das Futter gemacht. Bei Bio-Haltung erhalten die Hühner Bio-Futter und haben weitgehende Bewegungsfreiheit.
Kennzeichnung: "0" für Biohaltung, "1" für Freilandhaltung, "2" für Bodenhaltung und "3" für Käfighaltung.